Buchbesprechung/Rezension:

Voosen & Danielsson: Schwüre, die wir brechen
Ein Fall für Svea Karhuu und Jon Nordh (2)

Schwüre, die wir brechen
verfasst am 15.08.2025 | einen Kommentar hinterlassen

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Der zweite Krimi mit dem schwedischen Kriminalisten-Duo Svea Karhuu und Jon Nordh: Temporeich und packend vom Anfang bis zum Ende!

Während Band 1 noch ein paar Längen hatte und mich noch nicht so richtig überzeugt hat, ist dem Autoren-Duo Voosen & Danielsson mit „Schwüre, die wir brechen“ ein richtiger Kracher, gelungen.

Von der ersten bis zur letzten Zeile kommt nie Langeweile auf – gleichzeitig ist die Handlung geradlinig und die Polizeiarbeit überaus realistisch beschrieben. Im Allgemeinen bin ich kein Fan von grausigen Verbrechen, dass es sich bei der Mordserie um die Taten eines überaus barbarisch agierenden Täters handelt, muss aber einfach sein, damit das ganze überzeugend wirkt.

Es beginnt damit, dass eine Leiche gefunden wird, deren Kopf entfernt und stattdessen ein Krokodilkopf angenäht wurde. Einer zweiten Leiche, wenig später aufgefunden, wurde der Kopf eines Vogels angenäht. Es ist ein Fall, von dem Jon Nordh, der ältere und erfahrenere des Ermittler-Duos, sofort ahnt, dass er und  seine Mannschaft eine besonders schwere Aufgabe übernhmen müssen. Sein Versuch, den Fall abzugeben, scheitert aber an seiner Vorgesetzten, die sich von der Aufklärung einen Anschub für ihre eigene Karriere erhofft.

Trotz des Versuches, die Details nicht bekannt zu geben, wird schon bald die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt, die Boulevardmedien springen mit reißerischen Schlagzeilen auf Zug auf und erschweren damit die Arbeit der Polizei. Diese ungewollte Publicity führt dazu, dass die Ressourcen der Polizei bald nicht mehr ausreichen. Tausende Hinweise langen ein, die ausgefiltert oder denen nachgegangen werden muss und Trittbrettfahrer sorgen für falsche Spuren. 

Es gilt, eine Gemeinsamkeit zwischen den Taten zu finden …

Genug zu tun, doch daneben setzen sich auch noch zwei Handlungsstränge fort, die im ersten Band begonnen haben: der Tod von Nordhs Frau, die bei einem Unfall ums Leben kam. Nordh erhält, inoffiziell, neue Informationen dazu, die ihn mehr und mehr daran glauben lassen, dass es kein Unfall, sondern ein Anschlag war. Svea Karhuu wird währenddessen von einer unbekannten Person unter Druck gesetzt, die davon weiß, dass Svea einen korrupten Polizisten in Notwehr erschießen musste. Die Bedrohung wird intensiver, als auch Sveas Freund ins Visier der Unbekannten gerät.

Das Finale lässt einige Fragen offen, was aber zugleich bedeutet, dass die Reihe auf jeden Fall weitergehen wird. Denn die Story endet mit gleich mehreren Cliffhangern, die schon ein wenig darauf hinweisen, was man vom dritten Teil erwarten kann.

Sehr spannend, ein richtiger Pageturner – bei Band 3 bin ich auf jeden Fall wieder dabei!




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