Dino Minardi: Urlaub für den Commissario
Ein Fall für Pellegrini (5)

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Buchbesprechung verfasst von: Harald
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Zunächst einmal ist es ein charmant geschriebener Kriminalroman. Der fünfte Band der Reihe um Commissario Marco Pellegrini besticht durch einen sympathischen Stilbruch. Er macht das, was viele frischgebackene Väter heute tun. Er nimmt sich eine Auszeit in Form eines Vaterschaftsurlaubs.
Der Commissario pendelt zwischen Fläschchen geben, Windelwechseln und der Unterstützung seiner Kollegen bei den Ermittlungen in einem Mordfall.
Auf einer engen Serpentinenstraße verunglückt ein Wagen mit einem Ehepaar, das sich auf dem Weg in den Urlaub befindet. Der Mann stirbt dabei, seine Frau überlebt den Unfall und liegt im Krankenhaus. Beide waren auf dem Weg in die Pension der Eltern von Commissario Marco Pellegrini. Sie sind dort seit Jahrzehnten Stammkunden. Auf den ersten Blick sieht es wie ein Fahrfehler aus. Doch Marcos Mutter Marta Pellegrini hegt daran Zweifel und glaubt nicht an einen Zufall oder einen Verkehrsfehler.
Marco unterstützt seine Kollegin, Inspektorin Claudia Spagnoli, und den neuen Kollegen, Commissario Antonio Gruber, bei den Ermittlungen. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Babyalltag und kriminalistischer Neugier. Dadurch wird dieser Fall persönlicher, als Marco gedacht hat.
Fazit:
Der Roman verbreitet italienisches Urlaubsflair und gibt gleichzeitig Einblicke in den Ermittleralltag der handelnden Kommissare. Ich kann diesen Krimi jedem empfehlen, der Italien mag und leichte, gleichzeitig aber spannende Krimis liebt.