Buchbesprechung/Rezension:

Pierre Martin: Madame le Commissaire und die gefährliche Begierde
Ein Fall für Isabelle Bonnet (12)

Madame le Commissaire und die gefährliche Begierde
verfasst am 24.07.2025 | einen Kommentar hinterlassen

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Es begann mit dem Kauf – zum stark reduzierten Preis – von, ich glaube, drei Bänden dieser Reihe. Auf dem Wühltisch beim Lebensmittelhändler um die Ecke. Und jetzt ist es schon der zwölfte Band der Reihe rund um Isabelle Bonnet, der Kommissarin aus dem schönen kleinen Ort Fragolin in der wunderschönen Provence an der Côte d’Azur.

Ein Dorf mit der Besonderheit eines kleinen Kommissariats der Police nationale mit dem Zusatz Commission spéciale. Mit Isabelle Bonnet als Leiterin und ihrem etwas schrulligen Assistenten Apollinaire.
Alles beginnt mit einem Anruf bei Isabelle Bonnet aus der psychiatrischen Klinik. Ihre beste Freundin Clodine wurde nackt am frühen Morgen, völlig verwirrt, am Strand aufgefunden. Hinzu kommt, dass sie an Amnesie leidet und sich nicht erinnern kann, wie sie dorthin gekommen ist.

Als Isabelle sie im Krankenhaus besucht, entdeckt sie an Clodine ein auffälliges Armband, von dem sie nicht weiß, woher sie es hat. Apollinaire entdeckt im Netz ähnliche Fälle von Frauen, die alle ein ähnliches Aussehen haben – und alle nackt aufgefunden wurden. Alle Opfer wurden mit K.-o.-Tropfen betäubt. Bei einer Frau führte dies zu einer allergischen Reaktion, die schließlich zum Tod führte. Doch wer steckt hinter diesen Fällen?

Isabelle findet eine Spur, einen Verdächtigen. Doch Beweise fehlen. Was bezweckt der Täter mit den mysteriösen Armbändern? Hinzu kommt ein folgenschwerer Fehler, der die Ermittlungen nicht leichter macht.

Pierre Martin zeichnet mit Isabelle eine couragierte, selbstbewusste und taffe Kommissarin, die auch sympathisch herüberkommt. Mit Apollinaire bringt der Autor einen Assistenten mit Computerwissen, Witz und Herzlichkeit in die Handlung mit hinein.

Der Krimi ist spannend geschrieben und hat an manchen Stellen sogar psychologischen Tiefgang. Das typische Frankreich-Feeling fehlt natürlich auch nicht.

Fazit:
Ein gelungener, durchdachter Provence-Krimi. Er verbreitet südfranzösisches Flair. Die Figuren kommen sympathisch herüber – und an manchen Stellen zeigt die Geschichte auch Tiefgang. Jeder, der einen atmosphärischen, gut erzählten Krimi sucht, wird hier fündig.




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