Buchbesprechung/Rezension:

Katharina Pflugbeil: Jette und der Wikingerkönig

Jette und der Wikingerkönig
verfasst am 11.06.2024 | einen Kommentar hinterlassen

Autorin/Autor: Pflugbeil, Katharina
Genre:
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„Jette und der Wikingerkönig“ ist der zweite Teil dieser Buchserie, dessen erster Teil „Jan und die Bernsteinhexe“ heißt Es handelt sich dabei um ein Kinder-Abenteuerbuch.

Jette ist die jüngere Schwester von Jan. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Bruder und ihren Eltern auf der Ostseeinsel Hiddensee. Eine Skizze dieser Insel findet man auf den ersten Seiten des Buches.

Die Eltern befinden sich gerade für mehrere Tage in Berlin. Da Jan vor kurzem dreizehn geworden ist, haben sich die Eltern darauf eingelassen, die Kinder ein paar Tage alleine zu lassen. Die Großmutter der beiden wohnt direkt nebenan und wird ein Auge auf die beiden haben. Das gibt Jette und Jan den nötigen Freiraum, um sich so richtig ins Abenteuer zu stürzen.

Während des Gottesdienstes, der Jette langweilt, stoßt sie unter der Kirchenbank auf einen losen Stein. Sie versucht, ihn mit den Füßen wegzuschieben. Dabei entdeckt sie etwas Goldenes, das unter dem Steinboden der alten Kirche hervor blitzt. Jette ist fest davon überzeugt, Gold gefunden zu haben. Nach der Kirche erzählt sie sofort ihrer Freundin Dana davon. Gemeinsam mit ihren älteren Brüdern planen die Kinder, um Mitternacht der Kirche einen Besuch abzustatten, um den Schatz zu heben. Statt auf Gold stoßen Jette, Dana, Jan und Eierkopp auf ein Rätsel.

„Neugierig kommen die anderen drei näher. Da erst entdecken sie, was Jan längst bemerkt hat – auf der Rückseite der Steine, die sie aus dem Boden gehoben haben, steht etwas! Nicht auf allen Steinen, aber auf einigen stehen einzelne Wörter. Gerade sortiert Jan den letzten Stein heraus, auf dem etwas steht. Zehn Steine sind es insgesamt.“

Als sie eine Karte finden, die sich als Schatzkarte entpuppt, wird das Abenteuer der vier erst so richtig spannend. Es soll der Schatz von Harald Blauzahn sein, einem sagenumwobenen Wikingerkönig.

Mein Fazit:

Meiner gemischten Kindergruppe im Alter zwischen 6 und 12 Jahren hat das Abenteuerbuch sehr gut gefallen, besser als mir. Ich fand manche Textpassagen zu langatmig und ich störte mich ein wenig an der doch sehr „deutschen“ Ausdrucksweise. Der Inhalt ist sehr fantastisch und abenteuerlich. Die Kinderfantasie scheint das sehr angesprochen zu haben.

Die Sprache ist modern und zeitgemäß.

„Lachend kommt Eierkopp über die Wiese geschlendert und hebt die Arme. ‚Hört mal, seit wann habt ihr drei denn Angst vor Pferden.‘ Jette rappelt sich auf und wird rot. ‚Hab ich doch eigentlich nicht, aber der … der ist echt aggro …‘“

Im Buch finden sich einige schwarz-weiße Federzeichnungen der Illustratorin Jeanne Lohff, die ich sehr gelungen fand.

Zusammengefasst ein fantastisches Detektiv-Kinderabenteuerbuch, das diesmal die Kinder mehr angesprochen hat als mich.

Kinderbuch für Altersgruppe 9-12 Jahre




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