Buchbesprechung/Rezension:

Maurice Leblanc: Arsène Lupin - Der Kristallstöpsel
Le Bouchon de cristal

Arsène Lupin - Der Kristallstöpsel
verfasst am 09.04.2023 | einen Kommentar hinterlassen

AutorIn & Genre: Kriminalromane, Leblanc, Maurice
Buchbesprechung verfasst von:
LiteraturBlog Bewertung:

Hat Arsène Lupin seinen Meister gefunden? So sieht es aus, denn es gibt jemanden, der ihm immer einen Schritt voraus ist. Dabei war Arsène Lupin von Anfang an sehr skeptisch, sich auf diese Sache einzulassen.

Als ihm zwei seiner Bandenmitglieder von einem lukrativem, ganz einfachen Coup berichten, ist der Boss zunächst nicht interessiert. Was er nicht selbst bis ins kleinste Detail geplant hat, dem traut er nicht. Und doch macht er mit beim Eindruck in das Haus des Abgeordneten Daubrecq.

Es passiert genau das, was passieren muss, wenn Dilletanten einen Plan aushecken: Der Abgeordnete kehrt früher zurück als gedacht, der Hausdiener ist doch im Haus und kommt Lupins’ Komplizen in die Quere und Lupin kann nicht verhindert, dass der arme Mann ermordet wird. Auf der Flucht werden dann die beiden Komplizen von der Polizei gefangen, Arsène Lupin kann knapp entkommen. Aber immerhin hat er einige wertvolle Gegenstände erbeutet, darunter einen seltsamen Kristallstöpsel.

Doch der ist, wie konnte das geschehen, wenig später verschwunden, obwohl Arsène Lupin absolut sicher ist, dass er ihn mitgenommen hat.

Währenddessen droht seinen beiden Komplizen die Todesstrafe, nichts anderes wird sie erwarten nach dem Mord an dem Hausdiener.

Arsène Lupin muss seine Komplizen vor der Guillotine retten und zugleich das Rätsel lösen, was es mit dem Kristallstöpsel auf sich hat. Der Abgeordnete Daubrecq erweist sich als Gegenspieler, der allen im Griff zu haben scheint; der Tod der Komplizen ist dabei Teil des Planes, der schon viele Jahre lang gereift ist. Arsène Lupin hat Daubrecq unwissentlich die Möglichkeit geliefert, seinen Plan endlich ausführen zu können.

Das ist wirklich ärgerlich:
Das Lektorat des Verlages verdient bei dieser Ausgabe seinen Namen nicht. Es reihen sich Rechtschreibfehler, Grammatikfehler, Druckfehler und falsche Satzstellungen aneinander. Das mindert das Lesevergnügen doch ungemein und hätte ich nur das bewertet, würde ich genau NULL Sterne vergeben. Dabei wären die meisten dieser Fehler alleine schon durch den Einsatz eines Korrekturprogramms behoben worden. 




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