Andreas Winkelmann: Entführung im Himmelreich

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Buchbesprechung verfasst von: Harald
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Auf den Namen für einen Campingplatz muss man auch erst einmal kommen: Himmelreich. Leider ist der Name in diesem Krimi nicht Programm. Ein idyllischer Ort am Schwielowsee im Brandenburgischen gelegen, bewohnt von Kurzzeit- und Dauercampern. Es sind teilweise sehr schräge Originale. Mittendrin lebt als Dauercamper der ehemalige Schauspieler Björn Kupernikus und freut sich über das ruhige Nebensaisonleben.
Aber dann wird die Ruhe im vermeintlichen Himmelreich gestört. Der Lieferwagen des Bäckers wird in der Nähe des Schwielowsees gefunden, und die Schuhe des Bäckers stehen am Ufer. Der ermittelnde Kommissar Edgar Fass hält es für einen Unfall oder Selbstmord. Kupernikus, seine Hundedame Pinguin und die Künstlerin Annabelle Schäferfolgen misstrauen dieser Einschätzung und ermitteln auf eigene Faust – sehr zum Missfallen des Kommissars. Sie finden bald Ungereimtheiten und entdecken, dass es einen Einbruch auf einem zum Campingplatz gehörenden Hausboot gab und dass dieser mit dem Verschwinden des Bäckers zusammenhängt.
Im Laufe der Ermittlungen eröffnen sich viele Hintergründe und verschlungene Verbindungen der Bewohner des Campingplatzes.
Mit viel Humor und Situationskomik beschreibt Andreas Winkelmann das Leben auf diesem Campingplatz und die Ermittlungen. Er schildert mit Augenzwinkern die Eigenarten des Zusammenlebens auf einem Campingplatz – und das macht den Charme dieses Buches aus.
Fazit:
Wer gerne leichte, unkomplizierte Unterhaltungsromane beziehungsweise Krimis liest, hat mit dieser kurzweiligen Geschichte genau das Richtige gefunden.