Ally Condie: Pretty Perfect
Die perfekte Hochzeit. Der perfekte Mord.

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Buchbesprechung verfasst von: Britta
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Die 42-jährige Ellery Wainwright reist alleine in das idyllische und atemberaubend schöne Luxusresort „Broken Point“ in Monterey. Sie hat diesen Urlaub ein Jahr zuvor eigentlich zu ihrem zwanzigsten Hochzeitstag geplant und ausgesucht.
„Ellery wusste alles über die Galerie und die anderen Einrichtungen des Resorts. Sie war diejenige, die es ausgesucht und die Reise gebucht hatte. Im vergangenen Winter war sie zufällig auf die Website gestoßen, über einen Artikel mit dem Titel ,50 Orte, die du vor deinem Tod gesehen haben musst.’“
Vor kurzem aber hat sie sich von ihrem Ehemann Luke scheiden lassen, der nun mit einer fünf Jahre jüngeren Frau zusammenlebt. Ihre Freundin Abby hat sie überzeugt, die Reise alleine anzutreten, um einerseits die Stornogebühren zu sparen und andererseits Abstand zu ihrer Trennung zu gewinnen.
Am Abend ihrer Ankunft feiert im Resort eine glamouröse Hochzeitsgesellschaft. Die Trauung zwischen Olivia und Andy soll am nächsten Tag stattfinden. Doch daraus wird nichts, denn Ellery findet nachts im Hotelpool eine leblose Person, die sie noch vergeblich versucht wiederzubeleben.
Ein starkes Unwetter, das schließlich zur Überflutung mehrerer Straßen führt, verhindert, dass die Einsatzkräfte an den Tatort gelangen. Die Hotelanlage ist von der Außenwelt abgeschnitten und wird zur Gefahrenzone, in der sich ein Mörder herumtreibt. Ellery versucht gemeinsam mit zwei Hotelgästen, mit denen sie sich anfreundet, den Täter zu finden.
Mein Fazit:
Der Start war diesmal richtig gut. Von der ersten Seite an fühlte ich mich super unterhalten. Besonders schätzte ich den modernen, humorvollen Schreibstil der Autorin, die es verstand den Text mit einem kleinen Augenzwinkern zu verfassen. Ich freute mich bereits darüber, mit diesem Buch einen Treffer gelandet zu haben und endlich wieder einmal die volle Punktzahl vergeben zu können. Leider hielt meine Begeisterung nicht bis zum Ende des Thrillers an. Die Anzahl der Dialoge zwischen den Figuren empfand ich mit der Zeit als viel zu viel. Die Handlung war mir zu verschachtelt, stellenweise langweilte sie mich sogar, dann war sie mir wieder zu dubios. Echte Spannung kam bei mir leider nicht auf. Der Plot des Buches ist gut und die Geschichte an sich stimmig. Das, was die Autorin daraus gemacht hat, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen.
“Pretty Perfect” ist ein Krimi, in den man sich sofort gut reinliest, der im weiteren Verlauf aber an Spritzigkeit verliert und mich ein wenig an einen schlecht gemachten Agatha Christie-Roman erinnert.