Buchbesprechung/Rezension:

Pucher, Robert: Krokodilstränen

verfasst am 13.01.2011 | 3 Kommentare

AutorIn & Genre: Kriminalromane, Pucher, Robert
Buchbesprechung verfasst von:
LiteraturBlog Bewertung:

Die  Alligatorin Monja, hat ein neues zuhause gefunden. Die Donau. Und dort hält sie mit ihrer Jagd auf Menschenfleisch, denn – Zitat von Monja: „Menschen, mhm, schmecken gut“ die Polizei auf Trab. Aber nicht nur das Krokodil beschert der Kripo Kopfzerbrechen. Auch eine Mordserie an Versicherungsvertretern beschäftigt die Ermittler Doppler, Reichenbach und Kleist. Bald glauben sie sich auf der Spur des Serienkillers…

Die Kooperation der Mitarbeiter unter ihrer dominanten Vorgesetzten Dr. Simone Reichenbach ist keine Einfache. Doppler ist ziemlich beschäftigt mit seinem monetären Verlust. Hat er doch über seinen Vermögensberater viel Geld in den Sand gesetzt. Nebenbei scheint er in einer spätpubertäre Phase hängen geblieben zu sein, er versucht mit einen quitsch-enten-gelben Porsche das weibliche Geschlecht anzulocken.

Daneben hat Kleist die Aufgabe, Monja einzufangen, was auch kein leichtes Unterfangen ist. Nebenbei muss er mit seinem Lebensgefährten, der sich für die „beste Bauchtänzerin“ hält und einen Hund namens Daphne hat, schweren Eifersuchtsszenen aushalten. Doch das Ermittlertrio ist erfolgreich!

In diesem Krimi erzählt Robert Pucher wieder von Beginn an eine skurrile Geschichte. Die Unterschiedlichkeit der Handlungsstränge verbindet er zu einem witzigen Krimi, ich habe mehrmals geschmunzelt über die genialen Einfälle des Autors. Beispielsweise die Idee mit der EGAL = Einsatzgruppe Alligator! Oder das Einsatzkommando COBRA, dessen Kämpfer mit der hämmernden Musik von Rammstein und bewusstseinserweiternden Drogen einsatzbereit gemacht werden, unterwegs zum Einsatzort mit einem pinkfarbenen Bus samt Aufschrift Cobra fahren, gesponsert von Bauunternehmen sowieso…

Ein geniales Buch!




RSS-Feed für Kommentare zu diesem Beitrag 3 Kommentare


  • Kommentar von  Klinger C. am 17.01.2011 um 09:47 Uhr

    Na immerhin bleibt dir noch die “Rattenfalle”.
    Viel Vergnügen.

  • Kommentar von  elke am 14.01.2011 um 12:25 Uhr

    WAS!!!!!!!!!!!!!!!
    Des ist ja schlimm, eine Robert-Pucher-Abstinenz war jetzt nicht vorgesehen ;o(

  • Kommentar von  Klinger C. am 13.01.2011 um 11:43 Uhr

    Na, da hab ich die Elke auf die Spur vom Robert Pucher gebracht. Traurig nur, dass der Autor zuletzt verkündet hat, keine Krimis mehr schreiben zu wollen.


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